Mad Men

„What do women want?“ – „Who cares?“

Nachdem Boston Legal geendet hat habe ich begonnen Mad Men zu sehen. Auch wenn die ganze Storyline z.T. sehr weibisch ist gefällt mir der Grundtenor der Serie. Es geht um die Angestellten einer New Yorker Werbeagentur Sterling Cooper. Der Hauptprotagonist ist der geniale Creative Director Donald Draper. Don ist stolz darauf einer der Besten seiner Branche zu sein.

Die Serie zeigt sehr genial das Leben der 60er Jahre in den USA. Besonders faszinierend ist der Umgang mit Zigaretten und Alkohol. Die Büros sind verraucht und die Minibar eines jeden Büros ist prall gefüllt. Aufgefallen ist mir, Jameson ist immer dabei. Die Serie zeigt die Arbeit des Creative Directors in der Madison Avenue parallel zu seiner Vaterrolle im hermetischen Familienidyll der Vorstadt. Im Büro sägen junge Kollegen an seinem Stuhl, während zuhause die junge Frau mehr und mehr am Hausfrauendasein verzweifelt. Damit das ganze nicht als bessere Daily Soap endet gibt es dann noch ein dunkles Geheimnis das Dons Vergangenheit umgibt. Dann gibt es auch noch den verwirrten Seinorpartner, dessen Büro nur in Socken betreten werden darf; den herzkranken zweiten Seniorpartner, der sich mit Alkohol und den Sekretärinnen vergnügt; die junge Sekretärin, die sich von der Assistentin zur Texterin hoch arbeitet und den schwulen Senior Grafiker der nicht weiß was mit ihm ist.

…je mehr ich über die Serie beim Schreiben nachdenke, um so mehr beschleicht mich das Gefühl, dass dieser Artikel mein mühsam aufgebautes menly Men-Image ankratzen wird. Dann muss ich wohl noch mal was über die WM, Bier und Grillen bloggen 😉

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